Nadelgehölze für das ganze Jahr

Das sind die Stars im Garten

Fast alle Nadelgehölze gehören zu den immergrünen Pflanzen und spenden daher auch im Winter ihre grüne Farbe. Sie sind noch dazu pflegeleicht, robust und meist winterhart. Das macht sie zu beliebten Bewohnern im Garten. Ob als Hecke oder Abgrenzung: Nadelgehölze sind dankbare Gartenbewohner in allen Monaten. In der Kombination mit blühenden Laubgehölzen setzen sie wichtige Akzente in der Gartengestaltung.

Wer an Nadelgehölz denkt, hat meist riesengroße Fichten oder Tannen im Kopf. Dabei warten auch süße, kleine Vertreter für den Topf auf ihren Einsatz. Viele Nützlinge des Gartens finden im dichten Gehölz einen sicheren Platz. Auch Katzen suchen unter den Nadelgewächsen im Sommer oft Schutz. So sorgen die Pflanzen nicht nur für einen schönen Blickfang: Sie bieten auch ein gemütliches Zuhause für zahlreiche Tiere.

Junge Konifere auf dem Feld

Nadelgehölze einpflanzen

Die nadeligen Vertreter unter den Pflanzen bieten eine willkommene Abwechslung im Garten und spenden auch in den eher kahlen Monaten ein sattes Grün. Manche Arten wechseln in den Herbstmonaten sogar die Farbe ihrer Nadeln. Welcher Standort für das Nadelgehölz ideal ist, hängt von der gewählten Art ab. Die meisten nadeligen Freunde fühlen sich aber an einem sonnigen und hellen Ort wohl. Unterschiedliche Ansprüche haben die Gewächse vor allem in Bezug auf den Boden. Während Fichten, Lärchen und Kiefern einen sandigen und mageren Boden bevorzugen, lieben Tannen und Eiben einen nährstoffreichen Untergrund.

Neben dem richtigen Substrat spielt auch die Pflanzzeit eine wichtige Rolle. Gartenfans setzen ihre Nadelgehölze am besten zwischen März und Mai in die Erde. Je nach Art ist aber auch die Zeit zwischen Mitte August und Oktober geeignet. Beim Pflanzen muss in jedem Fall auf ein wenig Abstand zu anderen Gewächsen geachtet werden. So haben die Nadelgehölze ausreichend Platz und machen sich auch nicht gegenseitig die Nährstoffe im Boden streitig.

Nadelgehölze pflegen

Im ersten Jahr brauchen die nadeligen Schönheiten ausreichend Wasser. Auch vor starker Sonnenstrahlung sollten sie geschützt werden. Das ist in den ersten Monaten besonders wichtig, um Folgeschäden zu verhindern. Ist es lange trocken, muss viel gegossen werden. Ansonsten drohen die Nadeln ihre hübsche grüne Farbe zu verlieren. Einmal im Jahr ist es zudem sinnvoll, die Erde rund um das Nadelgehölz etwas aufzulockern. Wer möchte, kann dann auch einige Schaufelladungen Kompost einarbeiten.

Apropos Kompost: Einmal im Jahr freut sich die Pflanze über Volldünger - Blaukorn rund um den Stamm eignet sich hierfür besonders gut. Wenn Äste bei Stürmen abbrechen, werden diese am besten direkt entfernt. Um abgeknickte Äste zu verhindern, können Gartenfreunde im Winter den Schnee von den Nadeln schütteln. Mit Schnee überzogene Nadelgehölze sehen zwar wunderschön aus, die Schneelast ist aber auch eine echte Belastung für die teils feinen Äste.

Blaue Zwerglärche in Nahaufnahme


Blaue Stechfichte in Nahaufnahme

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Rückschnitt einer Nadelholzhecke mit Heckenschere

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Nadeln einer Konifere in Nahaufnahme

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Gartenambiente mit Nadelgehölzen

Nadelgehölze - die schönsten Kombinationen

Die nadeligen Schönheiten werden für die passende Gartengestaltung oft unterschätzt. Dabei lassen sich mit ihnen hübsche Kombinationen zusammenstellen. Verwendung im Garten finden beispielsweise besonders häufig Zypressen. Die Gewächse mit den feinen, hängenden Triebspitzen eignen sich als Sichtschutz sehr gut. Scheinzypressen und Mittelmeerzypressen harmonieren dank ihrer schönen Nadeln hervorragend. Gleiches gilt für Tannen. Die Colorado-Tanne präsentiert ihr Nadelkleid neben der klassischen Nordmann-Tanne von der schönsten Seite.

Wer die Gartenanlage mit großen Nadelgehölzen in funkelnden Blautönen verschönern will, findet sicher einen Gefallen an der immergrünen Stech-Fichte. Die herrlichen Nadeln der Silberkiefer passen dabei hervorragend in die direkte Nachbarschaft. Während die hübschen Gewächse im Winter ein gelungenes Bild abgeben, nützen sie in den warmen Monaten vielen Tieren als Unterschlupf. So hat neben dem Auge auch die Tierwelt etwas von den nadeligen Vertretern der Pflanzenwelt.

Besonderheiten von Nadelgehölzen

Nadelgewächse sind nicht selten die heimlichen Stars in der Gartenanlage, denn sie präsentieren selbst in den eher trostlosen Monaten ihr Nadelkleid. Gleichzeitig eignen sie sich hervorragend als Sichtschutz und willkommene Alternative zwischen bunten Blumen. Vom kleinen Nadelgehölz im Topf bis hin zur großen Hecke: Pflanzenfreunde haben hier die Wahl und können Sorten und Arten je nach Platz, Budget und Geschmack kaufen. In der Kombination mit Laubgehölzen ergeben sich so im Garten spannende Hingucker, die sicher auch von der Vogelwelt begeistert angenommen werden.

Weil die meisten nadeligen Schönheiten nicht viel Wasser und Dünger benötigen, gelten sie als sehr pflegeleicht. Daher sind sie auch für Gärtner mit wenig Erfahrung die perfekten Pflanzen zur Dekoration. Wer den grünen Gehölzen den passenden Standort zur Verfügung stellt, kann sich viele Jahre an einem herrlichen Gewächs erfreuen. Das klingt verlockend, oder?

Eiben-Hecke nach Rückschnitt



Unsere besten Nadelgehölze

Langlebig und hübsch

Von Pflanzenfans besonders geschätzt sind die wunderschönen Lebensbäume. Sie eignen sich nicht nur als Hecken, sondern glänzen auch als herrliche Solisten. Als schnellwachsende und robuste Nadelgehölze geben sie gerade als Sichtschutz eine gute Figur ab. Genauso beliebt ist die Blaufichte mit ihren außergewöhnlichen blauen Nadeln. Zudem warten jede Menge weitere Schönheiten.

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