Herrliche Zwiebel- und Knollenpflanzen für den Garten

Das blühende Wunder aus der Erde

Sie werden in die Erde gesetzt und verzaubern uns nach einiger Zeit mit herrlichen Blüten in kräftigen Farben. Zwiebel- und Knollenpflanzen sind eine echte Alternative für Pflanzen aus dem Töpfchen und werden deshalb gerne von Gartenfreunden gepflanzt. Lilien, Narzissen, Garten-Tulpen und Wildtulpen zählen zu den beliebtesten Knollenpflanzen für das Blumenbeet. Egal ob klein oder groß: Die hübschen Pflanzen schmücken den Garten mit beeindruckenden Farben. Auch im Topf oder Kübel lassen sich Gewächse aus der Zwiebel oder Knolle hervorragend heranziehen. Das macht sie zu perfekten Begleitern für Balkone, Terrassen oder Eingangsbereiche. Wer den Knollen das passende Substrat und den richtigen Standort anbieten, darf sich lange Zeit an den hübschen Gewächsen erfreuen.

Anemone japonica 'Wild Swan'

Zwiebel- und Knollenpflanzen einpflanzen

Viele hübsche Blumen gibt es nicht nur im Töpfchen, sondern auch als Zwiebel- und Knollenpflanzen. Die meisten Knollen können sich dabei am besten an sonnigen Flecken im Garten entwickeln. Der ideale Zeitpunkt für Sommerblüher ist das Frühjahr – Frühblüher kommen hingegen im Herbst ins Beet. Wie tief die Blumenzwiebel in die Erde kommt, hängt dabei von ihrer Größe ab. Als Faustregel gilt in diesem Fall: Das Erdloch sollte etwa doppelt so tief sein wie die Zwiebel selbst. Bei der Pflanzung kommt es aber nicht nur auf die Tiefe, sondern auch auf das Substrat an. Ein lehmiger und undurchlässiger Untergrund ist ungeeignet, denn dann droht die Zwiebel zu schimmeln.

Zum Ausgleich kann etwas Sand in das Erdloch gegeben werden. Die kleinen Knollen kommen im Anschluss mit der Spitze nach oben in das Substrat und werden ganz leicht angedrückt. Danach darf Erde hinein bis die Zwiebel vollkommen bedeckt ist. Je nach Art brauchen die einzelnen Zwiebeln einen unterschiedlich großen Abstand zueinander. So kommen sich die Wurzeln nicht gegenseitig in die Quere.

Zwiebel- und Knollenpflanzen pflegen

Eingepflanzte Zwiebel- und Knollenpflanzen machen nicht sehr viel Arbeit, auch deshalb sind sie so gefragt. Sobald sich die ersten Blätter zeigen, darf der Boden allerdings nicht trocken sein. Blumensorten wie Osterglocken lieben es feucht, daher sollte die Erde schon beim Einsetzen der Knolle kräftig angegossen werden. Mit der Hilfe des Wassers finden die Wurzeln schneller Halt. Etwas Pflege brauchen die feinen Pflanzen natürlich auch, wenn sie in einen Topf gepflanzt worden sind. Hier muss ebenso auf ausreichend Flüssigkeit geachtet werden. Zudem liefert spezieller Blumenzwiebeldünger ordentlich Energie. Wenn die Pflanze dann vollständig verblüht ist, können die Stängel komplett abgetrennt werden. So haben Gartenfreunde auch im nächsten Jahr wieder Freude an Narzisse, Tulpe und Co. Frostempfindliche Vertreter lassen sich übrigens vor den niedrigen Temperaturen ausbuddeln und im Wintergarten lagern. Dann dürfen sie nach den frostigen Monaten wieder hinaus ins Beet.

Dahlia Einfach blühend, karminrot


Dahlia 'Otto`s Thrill'

Wie Zwiebeln und Knollen überwintern?

Damit es im nächsten Jahr nur so von Blüten wimmelt, sollten Sommerblüher wie Dahlie und Co. im Herbst aus der Erde geholt und gut überwintert werden.

Dahlia Seerose, rosa

Wie Zwiebeln und Knollen kontrollieren?

Aus welcher Blumenzwiebel wird sich noch eine stolze Pflanze entwickeln? Vorm Einpflanzen sollte man vorher eingelagerte Zwiebeln und Knollen kontrollieren.

Allium aflatunense 'Gladiator'

Wie Zwiebeln und Knollen einpflanzen?

Richtig gepflanzt ist halb gepflegt? Das gilt auch für Zwiebel- und Knollenpflanzen. Damit beim Einpflanzen nichts schief geht, ein paar Tipps beachten.

Crocosmia x crocosmiiflora 'Emily McKenzie'

Zwiebel- und Knollenpflanzen - die schönsten Kombinationen

Für Sommerblüher ist das Frühjahr die beste Zeit zum Anpflanzen im Beet oder Topf. Frühblüher hingegen werden schon im Herbst in die Erde gesetzt. Dabei ergeben unterschiedliche Gewächse gemeinsam oft ein faszinierendes Bild. Die unterschiedlichen Farben der Narzissen harmonieren etwa mit den herrlichen Blüten der Hyazinthe und auch die Kombination aus silbrigem Laub und Greiskraut passt wunderbar zur Schneeforsythie. Gerade zu Ostern entsteht so ein stimmiges und einladendes Beet. Weil die frühesten Stauden erst ab Mai die Stars in der Grünanlage sind, eigenen sich späte Knollen hervorragend für die Überbrückung. Zierlauch und Tulpen präsentieren sich gegenseitig von der besten Seite, aber auch mit Bodendeckern können Pflanzenfreunde wunderbar arbeiten. So blüht etwa das Lungenkraut bereits zum Beginn des Jahres und schafft für die hübschen Tulpen und Narzissen eine perfekte Kulisse. Wer auf der Suche nach einem schönen Begleiter für weiße Tulpen ist, findet sicher an Bergenien einen Gefallen. Gerade das immergrüne Laub schafft einen optisch aufregenden Kontrast zum zarten Weiß.

Besonderheiten von Zwiebel- und Knollenpflanzen

Zwiebel- und Knollenpflanzen werden immer beliebter. Das liegt nicht zuletzt an ihrem herrlichen Überraschungseffekt. Sie kommen bereits im Frühjahr oder Herbst unter die Erde und verblüffen einige Monate später mit den ersten Austrieben. Oft ist es gar nicht vorstellbar, welch blühende Schönheiten aus einer kleinen Zwiebel wachsen können. Dank ihrer Pflegeleichtigkeit stehen sie bei vielen Gartenfans hoch im Kurs und werden regelmäßig in den Topf, Kübel oder das Beet im Garten gesetzt.

Ob im Steingarten, auf dem Balkon, der Terrasse, im Eingangsbereich oder im Beet: Die hübschen Pflanzen bringen mit ihren frischen Farben jede Menge gute Stimmung mit sich. Außerdem zeigen die Knollen wunderbar, wie aus einer winzigen Knolle Leben entsteht. Das ist gerade für Nachwuchs-Gärtner spannend und lehrreich. Gleichzeitig sind sie für viele Bienen ein echtes Paradies. Wer Zwiebelpflanzen in die Erde setzt, tut also auch der Tierwelt einen großen Gefallen.

Allium stipitatum 'Mount Everest'



Unsere schönsten Zwiebel- und Knollenpflanzen

Kleine Zwiebeln sorgen für mächtig Aufsehen

Es ist jedes Mal ein kleines Wunder, wenn prächtige Blumen aus einer anfangs so winzigen Knolle sprießen. Montbretien sind dabei beliebte Bewohner des Staudenbeetes. Sie passen hervorragend zu Ziergräsern und ergänzen mit ihren roten und orangen Tönen das Grün der Wiese. In vielen Parkanlagen begeistern uns Montbretien jedes Jahr aufs Neue.

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